PD Dr. Eva Smolka ist Psycho- und Neurolinguistin und forscht an der Schnittstelle zwischen Sprachwissenschaft, Psychologie und den Neurowissenschaften. Dazu studierte sie Psychologie und Englische Linguistik an den Universitäten Bar Ilan und Haifa, Israel, promovierte in Psychologie an der Philipps-Universität Marburg und habilitierte in Psychologie an der Universität Konstanz. Für die Leitung Ihrer Forschungsprojekte wurde sie von der Deutschen Forschungsgemeinschaft und der VolkswagenStiftung finanziert. In ihrer Forschung untersucht sie den Einfluss von Sprache auf die menschlichen Gedächtnisstrukturen: Wie verhalten sich insbesondere Mehrwortausdrücke wie Idiome während der Sprachentwicklung von Kindern, der Sprachverarbeitung von muttersprachlichen und bilingualen Erwachsenen und bei Sprachverlust von Patienten mit Sprachstörungen? Die daraus entstandenen Forschungsergebnisse sind in zahlreichen Büchern, Buchkapiteln sowie internationalen, begutachteten Zeitschriftenartikeln veröffentlicht.
Ihre Lehrtätigkeit in den Bereichen Psychologie und Linguistik führte sie an die Hochschulen von Marburg, Konstanz, Verona, Innsbruck sowie gegenwärtig Wien. Seit 2023 ist sie außerdem im Qualitätsmanagement des österreichischen Gesundheitswesens tätig.